
Tatiana Abarzúa
Geboren und aufgewachsen in Caracas. Umweltschutzingenieurin und Journalistin. Beruflicher Tatendrang für die Energiewende führte sie nach Berlin. Fotografisch interessiert sie sich für Menschen und Initiativen, die einen ökosozialen Wandel umsetzen und einfordern. Außerdem kann sie sich immer wieder dafür begeistern, neue Pfade in Berlin zu entdecken und Details und Stimmungen in Bildern festzuhalten.
Lars Bauer
Im Einzugsgebiet von Hamburg geboren, entdeckte der Landschaftsarchitekt schon früh seine Liebe für Berlin. Nach einem eher kurzen Aufenthalt zog es ihn aber zuerst in die weite Welt, bis er 2016 wieder in der Hauptstadt landete. An der Kamera liegen seine Schwerpunkte in der Naturund Streetfotografie. Für ein gutes Foto sieht man ihn schon mal einen halben Tag auf dem Boden rumrobben, um einen 6-Beiner abzulichten, aber auch im urbanen Umfeld ist sein Blick für`s Detail stets geschärft.
Magarete Caspari
Lebt seit rund 40 Jahren in Berlin. Sie studierte an der HdK-Berlin Gesellschafts und Wirtschaftskommunikation. Das Interesse an Fotografie wurde schon während der Schulzeit geweckt und begleitete sie während des Studiums mit dem gesetzten Fokus auf audiovisuelle Gestaltung. In der derzeitigen beruflichen Tätigkeit im Bereich Öffentlichkeitsarbeit bei einem sozialen Träger spielen selbst erstellte Fotos sowohl im Printbereich aber zunehmend mehr auch im Onlinebereich eine wichtige Rolle. Je nach nach Situation fotografiert sie mit einer Spiegelreflex- und Kompaktkamera. Für soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Instagram kommt häufig
das Smartphone zum Einsatz. Neben der beruflichen Tätigkeit entstehen freie fotografische Arbeiten.
René Greffin
Geboren in Berlin, besitzt einen Abschluss als Diplom-Sozialwissenschaftler. Seit 20 Jahren liebt er es, Konzertfotos auf kleinen Bühnen zu machen. Seine Konzert- und Bandfotos veröffentlicht er regelmäßig online auf berlinbeat.org. Er hat diverse internationale Printveröffentlichungen in Magazinen, Büchern, LPs und CDs. Bevor er ab 2017 seine Ausbildung am Photocentrum der VHS Friedrichshain-Kreuzberg absolvierte, stellte er bereits mehrfach in Berlin und den Niederlanden aus Motivation für seine Fotografie ist ihm immer die produktive Begegnung zwischen Menschen.
Andreas Helle
Ostwestfale, lebt und arbeitet nach Stationen in Gießen, Bielefeld, London, Belfast, Shanghai, Frankfurt am Main und Brüssel seit 2000 in Berlin. Historiker und Soziologe, politischer Berater und Redenschreiber. Zahlreiche Veröffentlichungen in Wissenschaft und Politik. Fotografie ist für ihn eine recht junge Leidenschaft. Sie öffnet ihm den Blick auf soziale, kulturelle und materielle Kräfte, die unser Zusammenleben verändern.
Björn Hoffmann
Als Historiker, Philosoph und digitaler Pionier, fand Björn Hoffmann erst spät vom Text zum Bild, ist von der Kraft und Tiefe der Bilder nun aber so sehr fasziniert, dass er von der Portrait- bis hin zur Architekturfotografie alles in einen künstlerisch-bildhaften Ausdruck zu bringen versucht. In Abwandlung der Selbsteinschätzung Aby Warburgs, den er außerordentlich verehrt, ist er zudem: Rheinländer von Geburt, Berliner zur Wahl und Neapolitaner im Herzen.
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Katharina Hohaus
Im Jahr 2013 kam sie aus Nordrhein-Westfalen nach Berlin, ohne zu wissen, was sie erwartet. Jetzt ist sie immer noch hier. Ethnologin und Macherin im Tiny House. Auf der Suche nach Gemeinschaft und der richtigen Mischung aus Handwerk und Kunst. Objektivität ist eine Illusion und Realität, was wir daraus machen. Katharina fotografiert, um zu erleben, wie reich die Welt an Perspektiven und Blickwinkeln ist. Ob mit einer analogen Kamera, der digitalen Spiegelreflex oder einer selbst gebauten Lochkamera. Überall ist Raum zum Experimentieren.
Britta Indorf
Aufgewachsen auf dem Land, zog es sie 1989 im Frühjahr zum Studium nach Berlin. Seitdem lebt sie in der Großstadt. An der Fotografie fasziniert sie das Zusammenspiel von Licht – hell und dunkel. Am liebsten aber nimmt sie „Pärchen“ auf. Sie fotografiert, um die zauberhaften Momente und das Licht einzufangen und um wichtige Augenblicke des Lebens zur Erinnerung festhalten.
Lotte Kobel
Geboren und aufgewachsen in Hamburg, arbeitete sie nach der Schulzeit über zwei Jahre in Israel und Zimbabwe und begann dort zu fotografieren. Zurück in Deutschland studierte sie Humanmedizin in Hamburg und Szenisches Schreibens an der HdK Berlin. Nach vielen Jahren als niedergelassene Ärztin für Psychosomatische Medizin ist sie heute als Dozentin und Wissenschaftsjournalistin t#tig. An die Objektivität von Fotografie glaubt sie nicht. Sie fotografiert aus Neugier und Sammelleidenschaft, manchmal auch aus Sprachlosigkeit.
Kontakt: lotte_kobel@gmx.de
Marco Leßner
Geboren in Berlin und aufgewachsen im Münsterland, zog es ihn 2006 zum Studium zurück in die Hauptstadt. Ein einziger Augenblick kann eine ganze Geschichte erz hlen. Diesen Augenblick versucht er mit der Kamera einzufangen, das macht die Fotografie für ihn spannend und abwechslungsreich. Seine Leidenschaft gilt der Dokumentation-, Reportage- und Streetfotografie. Insbesondere Portraits, urbane soziale Themen und aktuelle Geschehnisse sind Teil seiner Fotoarbeiten.
Reinhardt Stuhr
Er wuchs im Oldenburgischen an der Grenze zu Ostfriesland auf und siedelte nach Stationen in Frankfurt am Main und Lübeck nach Berlin um. Schon während des Studiums beschäftigte er sich mit Fotografie. Dabei erforschte er beispielsweise die Grenzen des Recyclings von Verkaufsverpackungen in Fotos zum „Gelben Sack“. Daran schloss sich in jüngster Zeit die fotografische Auseinandersetzung mit umweltpolitischen Themen an. Dieses Interesse kommt in seinen Porträts ausgewählter Aktivist:innen zum Ausdruck. Es geht ihm vor allem darum, die Menschen hinter den Aktivitäten bildlich darzustellen und die Personen in den Bildern sprechen zu lassen.
Sarah Wiltschek
Sarah Wiltschek kam zum Studium nach Berlin und blieb. Sie fotografiert Menschen auf der Straße und in ihrem Alltag. Dabei sind es die kompromisslosen und absoluten Momente menschlicher Begegnungen, die sie tief berühren und sie antreiben, unsere Zeit des Umbruchs und des gesellschaftlichen Wandels in persönlichen Portraits zu dokumentieren.
Dozentin und Ausbildungsstätte
Ann-Christine Jansson
Geboren in Schweden, lebt und arbeitet in Berlin. Seit 1980 ist sie freiberufliche Fotojournalistin, sowohl für internationale Zeitungen und Magazine als auch für diverse deutsche Magazine wie „Stern“. Veröffentlichungen in zahlreichen Buchpublikationen. Ihre Fotografien sind in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert worden. Darüber hinaus hat sie mehrere Ausstellungen kuratiert. Ferner war sie Bildredakteurin bei „Svenska Dagbladet“, Schweden, und „taz. die tageszeitung“, Berlin. Lehrtätigkeit in Fotografie am Photocentrum des Fachbereichs Fotografie an der Gilberto Bosques Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg. Abgeschlossenes Studium der Kunstgeschichte, Pädagogik und Soziologie an der Universität Stockholm.
Reportagefotografie
Reportagefotografie bedeutet, auf das Fremde zuzugehen, sich einzulassen und auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren. Es heißt vor allem, Nähe und Respekt zu dem Gegenüber herzustellen und dies zu offenbaren. Die Bilder, die dann entstehen, sind ein Ergebnis des Spannungsverh.ltnisses aus Nähe und Distanz, aus Vertrautem und Beobachtungen zwischen den Fotograf*innen und dem Fotografierten. Vor allem bedeutet Reportagefotografie, eine eigene Position zur Wirklichkeit zu beziehen und sie deutlich in den fotografischen Erzählungen zu zeigen. „Bilde die Wirklichkeit nicht ab, wie sie ist, sondern schildere sie. Ein Foto, das nur eine exakte Kopie des Gegenstandes ist, bleibt immer nur eine Kopie.“ (Christer Strömholm, schwedischer Fotograf 1918–2002).
Ann-Christine Jansson
Photocentrum
Seit Michael Schmidt (1945-2014) Ende der 1970er Jahre die Werkstatt für Photographie an der Volkshochschule Kreuzberg gründete und als nicht akademische Ausbildungsstätte für künstlerische Fotografie in Europa und den USA bekannt machte, hat die Beschäftigung mit der Fotografie in Kreuzberg einen hohen Stellenwert. Etwa 1000 Personen im Jahr besuchen Kurse und Projektklassen am Photocentrum der Gilberto Bosques Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg. Unter den Absolventen der Klasse Reportage-fotografie finden sich Preisträger der „Jungen deutschen Fotografie“, des UNICEF-Fotos des Jahres 2011 und des Henri-Nannen-Preises für die beste Fotoreportage 2012.
www.photocentrum.de